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Ignác Romsics, Kriegsziele und Nachkriegsordnung in Ostmitteleuropa

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Der Friedensvertrag von Paris stellte außer einer winzigen Veränderung die Grenzen von Ungarn vor 1938, die in dem Friedensvertrag von Trianon im Jahr 1920 festgelegt wurden, wieder her. Die Veränderung betraf den slowakisch-ungarischen Grenzabschnitt gegenüber Preßburg. Ungarn musste hier drei weitere Dörfer an die Tschechoslowakei abtreten. Die territoriale Wiederherstellung des Trianoner Friedensvertrags war keine unbedingte Notwendigkeit. Dass auf der Pariser Friedenskonferenz von 1946 schließlich doch diese Entscheidung erzielt wurde, spielten mehrere Faktoren dabei eine Rolle. Die entscheidende Rolle spielten dabei – ähnlich wie in der Situation nach dem Ersten Weltkrieg – die Siegermächte. Ihre Entscheidung wurde aber nicht nur von den eigenen Prinzipien und Interessen, sondern auch von der Rolle Ungarns und seiner Rivalen im Zweiten Weltkrieg, sowie von ihrer Diplomatie nach dem Zweiten Weltkrieg entscheidend beeinflusst. In diesem Buch wird versucht, unter Benutzung der zur Verfügung stehenden ungarischen und ausländischen Fachliteratur, sowie unter Einbeziehung neuer Quellen, diesen während des Kriegs begonnenen und 1947 abgeschlossenen Friedensprozess zu rekonstruieren. Dokumentiert werden die Entscheidungsprozesse der Alliierten und der Nachbarstaaten sowie der ungarischen Regierungen, die anfänglichen und die modifizierten Kriegsziele sowie die öfter modifizierten bzw. der Kriegslage angepassten territorialen Forderungen.

 

(Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 15)

 

ISBN 9783933337696, kartoniert, 17x24 cm, 272 Seiten, 7 s/w Fotos, 14 Karten und Tafeln

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János M. Rainer (Hrsg.), Die „sechziger Jahre“ in Ungarn

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In diesem Sammelband werden die Außenpolitik Ungarns in den sechziger Jahren, die Wirtschaftspolitik (der sog. neue ökonomische Mechanismus), ihre Auswirkung auf die Kultur, die Situation der Gesellschaftswissenschaften und nicht zuletzt die Kirchenpolitik analysiert.

 

Inhalt:

 

János M. Rainer: Die „sechziger Jahre“ in Ungarn. (Politisch-)geschichtliche Konvergenzen

Magdolna Baráth: Ungarn und die Sowjetunion

Csaba Szabó: Ungarn und der Vatikan. Kirchenpolitik in den sechziger Jahren

Zsuzsanna Varga: Illusionen und Realitäten in der Geschichte des neuen ökonomischen Mechanismus

Melinda Kalmár: Versuch der Optimierung. Reformmodell in der Kultur 1965-1973

Gábor Kovács: Revolution, Lebensweise, Macht und Kultur. Charakteristiken des politischen Denkens in den sechziger Jahren

Éva Standeisky: Zerfall. Die Macht und die kulturelle Elite.

 

(Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 14)

 

ISBN 9783933337627, kartoniert, 17x24 cm, 318 Seiten

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Béla Matthias Teleky, Westungarische Magnaten und die Reformation

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Das 16. Jahrhundert - eine Zäsur in der modernen Geschichtsschreibung Europas. Diese ebnete den Weg vom Spätmittelalter in die Moderne. Kulturelle und religiöse Brüche veränderten das Gesellschaftsgefüge in Mitteleuropa und sorgten für eine erste Blüte der verschiedenen Landessprachen, der Literatur und der Bildung. Der Humanismus, die Medienrevolution Buchdruck und die Reformation gaben diesem Prozess die notwendige Dynamik. Die Religiöse Differenzierung war im weiteren Verlauf der Geschichte der Ursprung für unzählige Kriege, Auseinandersetzungen und unnötiges Blutvergießen. Das 16. Jahrhundert prägt Ungarn bis in die Gegenwart. Die Schlacht von Mohács 1526 (wurde zu) ein(em) nationales Trauma für die Ungarn. Mit der endgültigen Dreiteilung des ungarischen Königreichs im Jahr 1541 verlor das Land nicht nur seine Souveränität, sondern für nahezu 150 Jahre seine territoriale Einheit. Die Reformation, die sich aufgrund der unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in allen drei Teilen unterschiedlich entwickelte, fungierte dabei als Hoffnungsträger in einer ausweglos scheinenden politischen Situation. Im westungarischen Raum wurden die Magnaten zu Trägern der Reformation. Auf ihren Gütern äußerte sich zwar die Hinwendung zum Reformglauben auf unterschiedliche Art und Weise. Gemein hat die Reformation im westungarischen Raum ein Aufblühen der ungarischen Sprachen, die Errichtung von Druckereien und Schulen und noch viel mehr.

 

Mitteleuropäische Studien 7

 

ISBN 9783944487106, Englisch-Broschur, 13x20 cm, 150 Seiten, 8 farbige Illustrationen

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Adrienne Molnár, Erinnerungen an die „sechziger Jahre“

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Diese Auslese wurde im Rahmen eines Forschungsprogramms erstellt, das seit 2001 unter dem Namen Die sechziger Jahre in Ungarn lief. Die Arbeit, die vom Nationalen Forschungs- und Entwicklungsprogramm gefördert wurde, setzte sich zum Ziel, die ungarischen Ereignisse der „sechziger Jahre“ mit den Mitteln der Geschichtswissenschaft zu untersuchen. Ein wichtiges Ziel der Forschung war, die persönlichen Erinnerungen an die „sechziger Jahre“ zu analysieren.

Der Lebensweg der Erzähler umfasst in vielen Fällen das gesamte 20. Jahrhundert (am häufigsten ist ein Lebensweg, der sich von den zwanziger-dreißiger Jahren bis zum Zeitpunkt des Interviews erstreckt). Die Gliederung der biographischen Erzählungen erfolgte teils anhand der persönlichen Lebensläufe teils der großen historischen Ereignisse des Jahrhunderts. Der gesellschaftliche Status, die Position, das Alter und die Schulbildung der Interviewpartner weisen sowohl während der erzählten Zeit als auch während der Interviewzeit eine außerordentliche Vielfalt auf. (Die beigefügte erläuterte Biographie enthält einen kurzen Lebenslauf der Interviewpartner, einschließlich ihres Lebensabschnittes während der sechziger Jahre.) Die Mehrzahl der Interviewpartner nahm auf eine gewisse Art aktiv an den revolutionären Ereignissen teil und auch ein gewisses Übergewicht der Intellektuellen und derjenigen, die mit der geistigen Sphäre verbunden waren, ist zu beobachten. 1956 steht im sichtbaren (ausgesprochenen) oder unsichtbaren (verborgenen) Zentrum ihrer Geschichte über die „sechziger Jahre“. In recht vielen Fällen lässt sich das auch über ihre gesamte Biographie sagen – einerseits, weil sie persönlich an der Revolution teilnahmen (gleich auf welcher Seite), anderseits, weil sie sie zwar nur erlebten, aber sie ihren Einfluss für bestimmend halten.

Im Band kommen sowohl Nutznießer als auch Opfer des Regimes zu Wort.

 

Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 16

 

ISBN 9783933337733, 17x24 cm, kartoniert, 260 Seiten

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Italien und das Osmanische Reich, Hrsg. von Franziska Meier

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Italien und das Osmanische Reich im 15. und 16. Jahrhundert versammelt Beiträge aus so unterschiedlichen Disziplinen wie der italienischen und lateinischen Philologie, der Arabistik und der Kunstgeschichte, aus den italienischen und osmanischen Geschichtswissenschaften. Italien steht hier für eine Vielfalt untereinander verfeindeter Territorialstaaten, die sich auch in einem heterogenen Spektrum von Verhaltensweisen gegenüber den Osmanen niederschlägt. Das Osmanische Reich steht dagegen vor allem für den Hof und die Politik der Sultane. Aus der jahrhundertelangen Beziehung zwischen Italien und dem Orient ragen das 15. und 16. Jahrhundert insofern heraus, als sie nicht nur durch gewaltige kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Christentum und der hohen Pforte, von dem zähen Kampf der italienischen Seerepubliken untereinander ebenso wie gegen die Osmanen um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum sowie von den üblichen den Ungläubigen am Bosporus oder Tiber verteufelnden Pamphleten sowie Aufrufen zum Kreuzzug gezeichnet waren, sondern zugleich - in Italien mehr noch als in Istanbul – von einem erstaunlichen Spielraum zeugen, in dem der Andere neugierig betrachtet werden, man sich diplomatisch auf seine Gebräuche einlassen, in dem man sich gegenseitig relativ unvoreingenommen wahrnehmen, wenn nicht sogar voneinander lernen konnte – und das, zumindest dem italienischen Anspruch nach zu urteilen, von Gleich zu Gleich. Dieses Ineinander von Ablehnung und Offenheit decken die Beiträge des Bandes aus unterschiedlichen Perspektiven und in verschiedenen Bereichen auf und lassen darin neben dem vertrauten Bild des schwarz-weiß Antagonismus eine Palette von Zwischentönen erkennen.

Inhalt:

 

Marcell Restle: Die Osmanische Architektur unter Mehmet dem Eroberer und die italienische Renaissance

Giuseppe Mandalà: Tra mito e realtà: L’immagine di Roma nella letteratura araba e turca d’età ottomana (secoli XV-XVI)

Maria Pia Pedani: L’Italia, Venezia e la Porta. Diplomazia e letteratura tra umanesimo e rinascimento

Giovanni Ricci: Cavalleria e crociata nella Ferrara del Rinascimento: un piccolo stato davanti a un grande impero

Carlo Bitossi: Genova e i turchi. Note sui rapporti tra genovesi e ottomani fra medioevo ed età moderna

Luca D’Ascia: L’impero machiavellico. L’immagine della Turchia nei trattatisti italiani del Cinquecento e del primo Seicento

Joël Elie Schnapp: Antichrist e Antichrists turcs au XVe siècle

Marina Formica: La Porta e la Tiara. Immagini e dinamiche identitarie nella cultura italiana del XVI secolo

Rolf Lohse: L’immagine degli ottomani nelle commedie e tragedie italiane del Cinquecento

Rita Unfer Lukoschik: Reflexe der Begegnung mit dem Osmanischen Reich in den Novellen der italienischen Renaissance am Beispiel der Sei Giornatedes Sebastiano Erizzo

Patrizia Farinelli: Cose turche nella censura del Decameron a cura di Salviati

Hans Georg Majer: Osmanische Wahrnehmungen Italiens zur Zeit der Renaissance (15. und 16. Jahrhundert). Eine Skizze

 

Studia Turcica Bd. 2

 

ISBN 9783933337740, kartoniert, 14,8x20,5 cm, 304 Seiten

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Georg Hoffmann, Nicole-Melanie Goll, Philipp Lesiak, Thalerhof 1914 – 1936

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Herbst 1914: Nach anfänglichen Erfolgen entwickelt sich der Kriegsverlauf an der Ostfront für die Habsburgermonarchie zum Debakel – schon bald rücken Truppen der zaristischen Armee auf österreichisch-ungarisches Gebiet vor. Dieser militärische Misserfolg und die ohnehin aufgeheizte Stimmungslage angesichts der vermeintlichen „Russophilen“ schaffen für die k.u.k. Monarchie in Galizien und der Bukowina eine Situation, die als Sicherheitsrisiko eingestuft wird und eine staatlich gelenkte Sicherheitspolitik notwendig erscheinen lässt. Hinsichtlich ihrer Auswirkungen nicht durchdacht, resultiert diese Politik äußerst rasch in der Deportation der Ruthenen aus dem Operationsgebiet.

Ortswechsel: Die steirische Landeshauptstadt Graz liegt fernab der Fronten des gerade ausgebrochenen Ersten Weltkrieges und steht mit diesen Entwicklungen doch in einem engen Zusammenhang: Ab September 1914 treffen hier am nahegelegenen Flugfeld Thalerhof Transportzüge mit Ruthenen ein, die von der österreichischen Verwaltung pauschal der „Russenfreundlichkeit“ und damit des Verrats am Vaterland bezichtigt werden. Die steirische Verwaltung ist auf das Kommen dieser Menschen gänzlich unvorbereitet – eine Lagerstruktur, die diese Menschen auffangen könnte, entsteht erst nach und nach, zu einem Zeitpunkt als es beinahe zu spät ist.

Die vorliegende Studie „Thalerhof“ thematisiert die Geschichte eines Lagers, das von der k.u.k. Monarchie zur Verwahrung eigener Staatsbürger errichtet worden war. In der Ukraine als „Talergof“ zu einer schaurigen Legende geworden, geriet dieser Ort in Österreich gänzlich in Vergessenheit. Das Buch stellt die erste umfassende wissenschaftliche Beschäftigung mit dieser Thematik im österreichischen Raum dar und ist das Ergebnis eines 2008 durch das Österreichische Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport in Auftrag gegebenen Forschungsprojekts. Die Autoren dokumentieren dabei nicht nur die Vorgänge im Lager Thalerhof, sondern nennen auch erstmals die Namen der bisher unbekannten Opfer und klären den Verbleib ihrer sterblichen Überreste.

 

Mitteleuropäische Studien IV.

 

ISBN 9783933337764, Englisch-Broschur, 13x20 cm, 212 Seiten, 59 s/w und 4 farbige Abbildungen, 4 Karten,

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Christopher Walsch (Hrsg.), Einhundertfünfzig Jahre Rückständigkeit?

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Im April 2012 fand an der Andrássy Universität Budapest die internationale Tagung „Wirtschaft und Wohlstand in Mitteleuropa im Vergleich. 1867 bis zur Gegenwart“ statt und unmittelbar im Anschluss daran ein Doktorandenworkshop zum gleichen Thema. Die besten Beiträge beider Veranstaltungen sind in diesem Band der Mitteleuropäischen Schriftenreihe versammelt.

 

Inhalt:

Christopher Walsch, Einleitung: Wirtschaft und Wohlstand in Mitteleuropa – einhundertfünfzig Jahre Rückständigkeit?

Károly Halmos, Kapitalismen in Ungarn. Die Donaumonarchie, 1867 – 1918

Philipp Strobl, Innsbrucks Weg in die Moderne – Die Wirtschaft der Tiroler Landeshauptstadt im Wandel (1860-1910)

Ákos Kárbin, Vom Silberstandard zur hinkenden Goldwährung: Währungsreformen des Deutschen Reiches und der Donaumonarchie im Vergleich

Zoltán Kaposi, Die Einkommens- und Vermögenslage der ungarischen Aristokratie am Ende des 19. Jahrhunderts

Lukáš Fasora, Die sozialistische Arbeiterjugend auf der Suche nach dem alternativen Weg. Linksradikale Revolte in den böhmischen Ländern 1900-1920

Catherine Horel, Die Finanzierung der Vereine in den Städten der Habsburgermonarchie. Die Zwischenkriegszeit, 1919 – 1939

Tamás Réti, Die sich verändernde Rolle des ausländischen Kapitals im Ungarn der Zwischenkriegszeit

Péter Krisztián Zachar, Politik, Wirtschaft, Selbstverwaltung – Die Wirtschaftskammern in Ungarn in der Zwischenkriegszeit und der Versuch einer Neuorganisation nach der Wende

Martin Vašíček, Mittelschulausbildung und Sozialstruktur in der ersten Tschechoslowakischen Republik. Eine Fallstudie der Städte Znojmo (Znaim), Jihlava (Iglau) und Břeclav (Lundenburg)

Fruzsina Müller, Das ungarische Jeansprogramm. Die Lebensstandardpolitik der Kádár-Ära als Antwort auf die Wirtschafts- und Legitimationskrise der siebziger Jahre

Wolfgang Nitsche, Der wirtschaftliche Übergang in Mitteleuropa bis 2004

Christopher Walsch, Ungeliebter ungarischer Kapitalismus

Doris Hanzl-Weiss, Die Slowakei seit 1989

Tibor Palánkai,Das Integrationsprofil Ungarns

 

ISBN 9783944487045, Englisch Broschur, 13x20 cm, 300 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen

 

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Antonina Zykova, Zaren, Bären und Barbaren

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Das mediale deutsche Russlandbild am Anfang des 21. Jahrhunderts und seine historischen Wurzeln

 

Die aktuellen Darstellungen Russlands in der deutschen Presse vermitteln ein düsteres Bild. Das Land sei in einer Autokratie unter dem neuen-alten „Zaren“ Putin versunken, der willkürlich im Inneren herrsche und seine Nachbarstaaten nach Belieben drangsaliere. Russland sei unberechenbar, imperialistisch und zuweilen barbarisch, ein Land, dem man noch höchstens mit Misstrauen begegnen sollte.

Dieses Russlandbild ist keine reine Widerspiegelung aktuell-politischer Ereignisse. Die sprachliche und inhaltliche Zusammensetzung der medialen Darstellungen Russlands wird von vielen Faktoren beeinflusst, die zum Teil unabhängig vom Betrachtungsobjekt existieren. Welche Faktoren sind das? Wie ist das moderne Russlandbild beschaffen? Wie schlagen sich frühere Vorstellungen von Russland im Mediendiskurs im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts nieder? Woher kommen diese Bilder, die wir heute als gegeben empfinden? Aus dem Blickwinkel der Neuen Kulturgeschichte, kombiniert mit den Ansätzen der Perzeptionsforschung und der medienwissenschaftlichen Nachrichtenwerttheorie, geht die vorliegende Untersuchung der Frage nach, wie unser Verständnis des östlichen Nachbarn durch die überlieferten Wahrnehmungsmuster geprägt wird, die in ihren Ursprüngen bis ins 16. Jahrhundert hinein reichen.

 

Studien zur Geschichte Ost- und Ostmitteleuropas Bd. 11

 

ISBN 9783944487199, kartoniert, 14,5x20,5 cm, 360 Seiten, 3 farbige, 1 s/w Abbildungen

 

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Miklós Zelei, Das entzweigesperrte Dorf

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In diesem Interview- und Dokumentenband wird das Schicksal des Zwillingsdorfs Solonzi-Vel’ké Slemence an der heutigen slowakisch-ukrainischen Grenze erzählt. Das Dorf wurde 1945 zur tschechoslowakisch-sowjetischen Grenze. Sie teilte das Dorf in zwei Teile. Im Buch schildern die Einwohner des Zwillingsdorfs ihr Leben während der letzten sechs Jahrzehnte: Familien wurden auseinandergerissen, Brüder von Schwestern, Kinder von Eltern getrennt. Besuche wurden nur in Ausnahmefällen genehmigt, Schikanen gehörten zum Alltag.

Stalins 1945 im Dorf errichteter Eiserner Vorhang bestand auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die Berliner Mauer konnte im November 1989 endlich abgerissen werden. Die Sowjetunion ist inzwischen Geschichte und die Tschechoslowakei existiert auch nicht mehr. Das Zwillingsdorf wird aber noch heute durch eine Grenze getrennt: Durch den Goldenen Vorhang der EU.

 

ISBN 9783933337580, Englisch Broschur, 13x20 cm, 380 Seiten, 32 s/w Fotos, 2 Karten

 

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Gerhard Klußmeier, Vom Wirtschaftswunder-Erfolg über die DDR ins Nichts

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Der Autor Gerhard Klußmeier (* 14. Mai 1939 in Hamburg), Karl-May-Biograf und Jazz-Historiker, dokumentiert in diesem Buch die wahrlich ungewöhnliche Geschichte vom Aufstieg und Fall der Süßwarenfabrikation OK Kaugummi in Pinneberg (Schleswig-Holstein) - einem Marktführer mit Kultstatus. Es ist darin auch die abenteuerliche Geschichte einer Fabrikanlage in einem einstmals geteilten Land enthalten, dessen Erfolg sich über die Wende hinaus dort fortsetzte, wo einst die inzwischen in andere Hände übergegangene und dann alsbald insolvente westdeutsche Mutterfirma OK ein Zweigwerk im "Billiglohnland DDR" errichtete. Ausführlich geschildert wird damit erstmals die Errichtung einer nach derzeit westlichen Normen und Vorgaben gebauten Fabrik in der DDR durch ein Unternehmen aus Westdeutschland, festgehalten in teilweise absurden Dokumenten der derzeitigen Staatssicherheit. Aktenfunde und vor allem Presseberichte zeigen darüber hinaus exemplarisch einen Wirtschaftskrimi der 1990er Jahre: Dabei musste die leidtragende OK-Belegschaft - forciert durch Fehler und Scheinadressen-Winkelzüge des Managements - den unaufhaltsamen Niedergang ihrer einst marktbeherrschenden Firma ohnmächtig über sich ergehen lassen. Ein zeitgenössisches, auch heute noch hoch aktuelles Beispiel über Beteiligung, Firmenzusammenschlüsse und ihren fatalen Folgen.

ISBN 9783933337931, kartoniert, 18x25 cm, 214 Seiten, 56 s/w, 122 farbige Abb. und Fotos

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