Daniel Alt, Sanctus episcopus

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Das Bischofsideal von früh- und hochmittelalterlichen Bischofsviten im Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit
Die Welt des mittelalterlichen Bischofs war in vielerlei Hinsicht so ganz anders als die eines heutigen Amtsträgers. Und doch gibt es auch genügend Anknüpfungspunkte für Gemeinsamkeiten, denn die alten Probleme stellen sich heute in mancherlei Hinsicht auch dem modernen Menschen. Der Verfasser des vorliegenden Buches hatte es sich zur Aufgabe gemacht, dem mittelalterlichen Idealbild des Heiligen Bischofs nachzuspüren. Seit den Zeiten von Odilo Engels und dessen Schüler Johannes Laudage hatte sich das Bild des mittelalterlichen Bischofs stark verändert. Man hatte spätestens seit den bahnbrechenden Arbeiten der 1980er Jahre verstanden, dass man das Phänomen des "sanctus episcopus" nicht würde in den Griff bekommen können, wenn man weiterhin lediglich einzelne Bischofspersönlichkeiten, einzelne Sitze oder historische Räume bzw. Regionen in den verschiedenen Jahrhunderten in den Blick nehmen würde. Eine möglichst breite Gesamtschau auf europäischer Ebene ist jedenfalls bis heute ein Desiderat der Forschung geblieben. Das macht ja den besonderen Reiz dieser Arbeit aus: sie liegt thematisch auf der Grenzlinie zwischen einer kirchengeschichtlichen (und damit theologischen) und einer profanhistorischen Forschungsarbeit, die stets den methodischen Kanon beider Disziplinen im Hinterkopf haben musste.

Studien zur Kirchengeschichte und Theologie, Bd. 4
 

ISBN 978-3-944487-00-7, kartoniert, 14,5x20,0 cm, 456 Seiten

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