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Alexander Kyrleschew, Die russische Orthodoxie nach dem Kommunismus

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In den 1990er Jahren stieß die russische Orthodoxie auf für sie neue historische Umstände: posttotalitäre Demokratisierung, religiöse Freiheit, Weltanschauungs- und Kulturpluralismus, großes Interesse der Gesellschaft an Religion. Die Identitätssuche der Kirche in der Situation der offenen Gesellschaft verlief nicht einfach, denn ihre historische Erfahrung (das byzantinische Erbe, die Staatsorthodoxie vor der Revolution 1917, das Überleben unter den Bedingungen des sowjetischen atheistischen Regimes) lieferte keine fertigen Antworten auf die neuen Herausforderungen. Im heutigen russischen Kontext, der zunehmend von antiliberalen und antiwestlichen Tendenzen beherrscht wird, nahm die Russische Orthodoxe Kirche nicht nur den Platz der dominierenden Konfession, sondern auch den des politischen Partners eines autoritären Staates ein. Die Texte Alexander Kyrleschews geben Einblicke in das Innenleben der russischen orthodoxen Welt, liefern Hintergrundinformationen und vermögen zu erklären, was die russische Orthodoxie zu dem machte, was sie heute ist. Sie stellen als Gesamtheit ein Dokument einer ganzen Epoche dar, das bis heute nicht an Aktualität verloren hat: von der Mitte der 1990er Jahre, als die russische Kirche neu erwachte, bis 2010, als ihr Erstarken bisher ungeahnte Formen anzunehmen begann.

Studien zur Kirchengeschichte und Theologie Bd. 9
 

ISBN 9783944487168, kartoniert, 14,5x21 cm, 468 Seiten

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