István Zimonyi, Muslimische Quellen über die Ungarn vor der Landnahme

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Von den muslimischen Quellen ist die Ğaihānī-Tradition diejenige, die den ausführlichen Bericht über die Ungarn vor der Landnahme aufbewahrte; al- Ğaihānī’s geographisches Werk ist aber verloren gegangen, und wir kennen es nur aus den Werken arabischer (Ibn Rusta, al-Bakrī, al-Marwazī und Abū-l-Fidā’), persischer (Hudūd al-cālam, Gardīzī) und türkischer Kopisten. Bei der Rekonstruktion des Textes wurden al-Marwazī, Ibn Rusta und Gardīzī zur Grundlage gelegt, zu denen die Umformulierungen al-Bakrī’s und des Hudūd al-cālam nützliche Ergänzungen darstellen. Anhand von Textvergleichen wurde der Originaltext rekonstruiert. Der Grundtext hatte eine kürzere Variante, die ergänzt wurde, und so entstand die längere Redaktion. Die Grundredaktion wurde noch mindestens zweimal überarbeitet und dabei neue Ergänzungen in den Text eingefügt.
Den größten Teil der vorliegenden Untersuchung machen die dem Text beigefügten philologischen und historischen Kommentare aus, bei denen die Ergebnisse von drei Fachgebieten integriert wurden: 1. die muslimische Zivilisation, 2. die Zivilisation der Nomaden der eurasischen Steppenzone, 3. die Forschungsergebnisse der frühungarischen Geschichte.
(Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 9)

ISBN 3933337399, kartoniert, 17x24 cm, 350 Seiten, 11 Karten, 32 Abbildungen

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