Dieses Buch überblickt die Außenbeziehungen von drei Jahrhunderten in der ungarischen Geschichte zwischen 896 und 1196. Die heidnischen und nomadisierenden Ungarn nahmen in der Zeit zwischen 895 und 900 das Karpatenbecken in Besitz. Zur Zeit der ersten Jahrtausendwende begann das ungarische Volk das moderne westeuropäische Staatsmodell für sich selbst zur Geltung zu bringen. Infolge der fast zwei Jahrhunderte dauernden Kraftanstrengungen reihte sich das Königreich Ungarn erfolgreich in das lateinische Westeuropa ein. In internationaler Hinsicht entwickelte sich Ungarn zu dieser Zeit zur führender Macht Mitteleuropas.
Im Buch wird große Aufmerksamkeit darauf verwendet, die entstandenen Beziehungen der Ungarn mit den Nachbarvölkern und -Staaten darzustellen. Innerhalb deren nimmt das Beziehungssystem zum Deutschen Reich einen herausragenden Platz ein, da auf die Außenpolitik der drei Jahrhunderte ungarischen Geschichte die Entwicklung der ungarisch-deutschen Beziehung einen bedeutenden Einfluß ausübte.
(Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 3)
ISBN 3933337143, kartoniert, 14,5x20,5 cm, 147 Seiten