Henriett Kovács, Die Friedensbewegung in Österreich-Ungarn an der Wende zum 20. Jahrhundert

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Mit der Haager Landkriegsordnung entstand Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals eine allgemein gültige Richtlinie über Art und Weise der Kriegsführung. Schon Jahre zuvor bildete sich auf dem Territorium der Habsburgmonarchie eine Gruppe, die es sich zum Ziel gemacht hatte den Krieg als solches zu bekämpfen, ihn nach Möglichkeit durch diplomatische Verhandlungen unnötig zu machen. In der österreichischen Reichshälfte ist diese Friedensbewegung untrennbar mit der Baronin Bertha von Suttner, Sekretärin und Vertraute des schwedischen Multimillionärs Alfred Nobel und Trägerin des Friedensnobelpreises 1905, verbunden. Obwohl das Leben Bertha von Suttners in einigen Biographien mittlerweile einigermaßen gut dokumentiert ist, so blieb bislang eine Komponente weitgehend ausgespart, nämlich das Zusammenwirken der österreichischen Friedensbewegung mit ihrer ungarischen Schwesternorganisation, in der Mór Jókai eine ähnliche Position einnahm wie von Suttner in Österreich. Das vorliegende Buch versucht erfolgreich diese Forschungslücke zu schließen. Die Autorin Henriett Kovács, eine junge Budapester Historikerin, hat für die vorgelegte Arbeit umfangreiche Quellenstudien unternommen, so in der ungarischen Széchényi Landesbibliothek in Budapest und der UNO-Bibliothek in Genf und zahlreiche Zeitungen wie "Die Friedenswarte" und die "Neue Freie Presse" systematisch ausgewertet.  

(Mitteleuropäische Studien 2)  

ISBN 9783933337672, 13x20 cm, Englisch Broschur, 164 Seiten

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