Dieses Buch bietet aufgrund des praktisch vollständigen Quellenmaterials, der sprachwissenschaftlichen Erkenntnisse und der zur Verfügung stehenden archäologischen Daten ein zusammenfassendes Bild von den ersten 430 der Geschichte Siebenbürgens. 895 ist der Zeitpunkt der ungarischen Landnahme, der für die Zukunft Siebenbürgens auf jeden Fall ein Epochen machendes Ereignis war, auch wenn sie in der damaligen Gegenwart keine entscheidende Veränderung mit sich brachte. Auch das Schlussdatum (1324) weist auf zwei wichtige Ereignisse hin, die einerseits die Macht des Woiwoden betrafen, andererseits die siebenbürgische Adelsgesellschaft. Schließlich dürfen wir eins nicht vergessen: Obwohl die Arpadenzeit 1301 mit dem Tod des Königs Andreas III. endete, trat die letzte arpadenzeitliche Generation etwa um 1325 von der historischen Bühne ab. Man könnte auch sagen: Das Buch endet dort, wo auch im Leben der Siebenbürger der Arpadenzeit ein Schlusspunkt gesetzt wurde.
(Studien zur Geschichte Ungarns, Bd. 7)
ISBN 3933337372, kartoniert, 14,5x 20,8 cm, 284 Seiten, 10 Karten